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Dunkle Datenverarbeitung

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Wenn du bei Google auf »suchen« drückst, löst du eine Kaskade von Rechenoperationen los.

Deine Anfrage wird an den Server, der gerade Zeit hat und am nächsten ist, geschickt, dann wird in dem Inhaltsverzeichnis von Internet nachgeguckt, ob das Gesuchte dabei ist, die Ergebnisse werden aufbereitet und auf deinem Bildschirm angezeigt.

Das alles passiert, ohne dass du die ganzen Operationen auf deinem Bildschirm verfolgen kannst.

Gegenteil davon ist, wenn du dich selbst auf die Suche begibst, Dateien öffnest, nach dem Inhalt scrollst und aus einem Formular in ein anderes überträgst.

Immer wenn mehrere Operationen nacheinander, nicht auf dem Bildschirm sichtbar ausgeführt werden, spricht man von dunkler Datenverarbeitung.

Dunkle Datenverarbeitung ist der feuchte Traum der Prozessoptimierer.

Im Handwerk ist das automatisierte Verarbeiten von Daten noch nicht so verbreitetet.

Schade, eigentlich.

Es muss kein fancy Algorithmus sein.

Hier ein paar Ideen, Daten automatisiert verarbeiten zu lassen.

  • Beim Verschicken einer Rechnung an den Kunden wird die Rechnung auch gleichzeitig an den Steuerberater geschickt und der Status des Auftrages auf „abgerechnet“ gesetzt.
  • Beim Anlegen eines Ansprechpartners im ERP wird gleichzeitig ein Kontakt im Telefonbuch auf deinem Handy erstellt.
  • Du lädst ein PDF beim Postdienstleister hoch, er druckt den aus, kuvertiert und übergibt den Brief an die Post.
  • Dein ERP-System schickt automatisiert Mahnungen an säumige Kunden
  • Deine Buchhaltungssoftware erstellt Auswertungen und Nachkalkulationen für deine abgeschlossenen Projekte.

Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren 🙂

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